Makros in LightControl Theater 200
Makros sind quasi eine eigene Programmiersprache für LightControl Theater 200. Sie können so gut wie alle Funktionen damit steuern (okay, das könnten Sie auch manuell). Sie können diese Funktionen aber auch beliebig kombinieren und an andere Ereignisse hängen.
Makros können von den folgenden Stellen aus ausgeführt werden:
- Am rechten Rand des Programmfensters haben Sie 100 Makro-Buttons (fünf Blöcke a‘ 20 Makro-Buttons). Sollten diese nicht ausreichen, so können Sie weitere Makro-Fenster mit jeweils 100 Makro-Buttons öffnen. Jedem Makro-Button können Sie neben der Makro-Definition auch ein Icon frei zuweisen.
- An das Ausführen einer Szene kann ein Makro gekoppelt werden. Mittels eines Prefixes kann bei jeder einzelnen Befehlszeile spezifiziert werden, wann diese ausgeführt werden soll:
- Wenn die Überblendung im normalen Ablauf (vorwärts) gestartet wird.
- Wenn die Überblendung im umgekehrten Ablauf (rückwärts) gestartet wird.
- Wenn die Überblendung mit einer Pause unterbrochen wird.
- Wenn die Überblendung nach einer Pause wieder aufgenommen wird.
- Wenn die Überblendung beendet wird.
- Mit der Interfacebox können bis zu vier externe Schaltkontakte (Fußtaster, Funkschalter …) angeschlossen werden. Jeder dieser Schaltkontakte löst ein Makro aus, sodass beliebige Funktionen (und auch beliebige Kombinationen von Funktionen) den Schaltkontakten zugewiesen werden können.
- Über verbundene Rechner können Makros gestartet werden.
Die Makro-Sprache ist eine einfache Befehlssprache, in der jede Zeile eine eigene Funktion ausführt. Die einzelnen Zeilen sind eine Kombination von im Regelfall Befehls-Buchstaben und Parameter-Zahlen, wobei der erste Buchstabe festlegt, was gesteuert werden soll. Eine Befehlszeile K110P255 besagt, dass der Kanal 110 des Lichtpultes auf den Pegel 255 (das sind 100 %) gesetzt werden soll.
Um die Programmierung von Makros zu erleichtern, gibt es direkt im Makro-Dialog eine Nachschlage-Hilfe sowie für einige Funktionen auch entsprechende Assistenten, mit denen das Makro grafisch „zusammengeklickt“ werden kann.